| um 1200 | Errichtung einer Burganlage am Kreuzungspunkt alter Fernhandelsstraßen |
| 1222 | Erste gesicherte urkundliche Erwähnung: Bischof Bruno II. erwirbt Dörfer von Moyko de Stulpen; militärischer Ausbau der Burg; Mittelpunkt und später Residenz des Bischofs von Meißen |
| ab 1451 | Umfangreicher Ausbau der Burganlage |
| 1559 | Kurfürst August von Sachsen übernimmt die Burg, Stadt und Amt Stolpen; die Burg wird repräsentativer Wohn- und Amtssitz der kurfürstlichen Familie |
| 1563 | Wasserkunstanlage des Freiberger Baumeisters Martin Planer entsteht; Tiergarten fertiggestellt |
| 1639 | Belagerung der Burg durch schwedische Truppen unter General Baner; Beschädigungen an der Wasserkunst und an den Gebäuden |
| ab 1648 | Ständige Garnison auf der Burg |
| 1675 | Durch die Bauten Wolf Caspar von Klengels erhält Stolpen Merkmale einer neuzeitlichen Festung |
| 1716 | Beginn der 49 Jahre währenden Gefangenschaft der Gräfin Cosel, der vormaligen Mätresse Augusts des Starken |
| 1723 | Großer Stadtbrand; Teile der Burg werden vernichtet |
| 1756 | Einnahme der Festung durch preußische Husaren |
| 1764 | Auflösung der Garnison; Beginn des Verfalls der Burg |
| 1813 | Napoleon Bonaparte errichtet Verteidigungsbauten; bei seinem Rückzug Sprengungen im oberen Burgbereich |
| 1859 | Auf Anordnung König Johann von Sachsen werden die Gebäude saniert und die Ruinen gesichert |
| 1870 | Aufbau eines Burgmuseums |
| 1877 | Die Burg wird zur Besichtigung freigegeben |
| 1933-38 | Umfangreiche bauliche Sicherungsarbeiten |
| 1957 | Übergabe der Burg in die Rechtsträgerschaft der Stadt Stolpen |
| 1994 | Eröffnung der neugestalteten Dauerausstellung "Gräfin Cosel" |