| 12. Jh. | Errichtung einer Wasserburg durch deutsche Lehnsherren |
| 1268 | Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Neschwitz in der Teilungsurkunde der Oberlausitz |
| 1454 | Neubau eines stattlichen Schlosses mit Zinnen, Türmen und einer Kapelle durch die Herrschaft von Schreibersdorf |
| 1572-1721 | Mehrfacher Besitzerwechsel (Herren von Schleinitz, Ponickau, Theler und Rumohr) |
| 1721-23 | Altes Schloss durch Herzog Friedrich Ludwig von Württemberg-Teck (1690-1734) und seiner Gemahlin, Ursula Katharina, Reichfürstin von Teschen, gesch. Gräfin Lubomirska, polnische Mätresse August des Starken, auf der Gründung der Wasserburg als Sommerresidenz und Jagdpavillon erbaut; französischer Teil der Parkanlage durch Johann Friedrich Karcher angelegt |
| 1737 | Besitz von Alexander Graf Joseph Sulkowski |
| 1757 | Besitz von Johann Heinrich Simonis auf Wiederitz |
| 1763 | Besitz von Wolfgang Edlen Herrn von Riesch |
| 1766-75 | Bau des Neuen Schlosses und Erweiterung der Parkanlage im englischen Stil |
| 1788 | Obelisk errichtet |
| 1886 | Besitz des Baron Arnold von Vietinghoff auf Salisburg in Livland |
| 1892 | Besitz des Freiherrn Harry von Vietinghoff |
| 1930 | Forstmeister Prof. Dr. Arnold Freiherr von Vietinghoff-Riesch errichtet Vogelschutzwarte Neschwitz (bis 1970) |
| 1945 | Zu Pfingsten brennt das Neue Schloss infolge einer Brandstiftung ab |
| 1950 | Auf den Grundmauern des Neuen Schlosses steht die Grund- und Mittelschule Neschwitz |
| 1990 | Eigentum der Gemeinde Neschwitz |
| 1993 | Ständige Ausstellung der Naturschutzstation Neschwitz im Schloss |
| 1996-99 | Sanierung des Herrenpavillons durch die Gemeinde Neschwitz |