| 922 | Sachsenherzog Heinrich I. wird Nachfolger des fränkischen Königs Konrad I. |
| um 931 | Baubeginn der Burg |
| 983 | Großer Slawenaufstand; Burgward Leisnig wird zerstört |
| 1046 | Erste Erwähnung des Burgwards in einer Urkunde von Kaiser Heinrich III. |
| 1057 | Kaiserin Agnes erhebt Leisnig zum "Königshof" |
| 1081 | Auf Veranlassung Kaiser Heinrichs IV. wird mit dem Bau der ersten Steinburg begonnen |
| 1084 | Kaiser Heinrich IV. übereignet die Burg Wiprecht von Groitzsch |
| 1104 | Markgraf Heinrich von Meißen erobert den Burgward und macht die Siedlung dem Erdboden gleich |
| 1105 | Wiederaufbau |
| 1147 | Herzog Friedrich III. von Schwaben, der spätere Kaiser Barbarossa, erwirbt Leisnig als Hausgut |
| 1158 | Durch Tausch wird Leisnig Reichsgut, die Burg Sitz eines Burggrafen |
| 1192 | Stiftung des Klosters Buch durch Leisniger Burggrafen |
| 1365 | Ende der Burggrafschaft; Inbesitznahme von Burg und Stadt durch die Markgrafen von Meißen |
| ab 1390 | Baumaßnahmen durch Markgraf Wilhelm von Meißen: Vorderschloss, Pagenhaus, Herrenhaus |
| 1393 | Burg Leisnig wird erstmals Mildenstein genannt |
| 1485 | Burg ist Mittelpunkt eines Amtes im ernestinischen Teil Sachsens |
| 1547 | Amt Leisnig wird dem Leipziger Kreis zugeteilt, zuständig für die Verwaltung des landesherrlichen Grundbesitzes, die Kontrolle des amtssässigen Adels, die Erfassung der Ritter- und anderer Dienste, für die Justiz und zivile Gerichtsbarkeit |
| 1645 | Belagerung und Erstürmung der Burg im Dreißigjährigen Krieg |
| 1706/07 | Stanislaw Leszczynski, polnischer Gegenkönig Augusts des Starken, wählt die Burg als Aufenthaltsort und unterzeichnet den Altranstädter Frieden |
| 1708 | Kurfürstliches Amtsgericht, Strafvollzugsanstalt, Wohnungen für Beamte |
| 1875 | Restaurierung des Bergfrieds durch den Leisniger Geschichts- und Altertumsverein; Ausbau zum Aussichtsturm |
| 1890 | Einrichtung eines Heimatmuseums im Schloss |
| 1945 | Stadt Leisnig übernimmt die Burg |
| 1953 | Erweiterung des städtischen Heimatmuseums zum Kreismuseum |
| 1981-84 | Restauration der Burgkapelle Sankt Martini |
| 1993 | Burg Mildenstein wird Schlossbetrieb des Freistaates Sachsen |